Hebammen und Pflegende im Fokus
2020 ist Jahr der Hebammen und Pflegenden
Jährlich, am 12. Mai, findet der internationale Tag der Kranken-/Pflege (oder auch Tag der Pflegenden) statt. Dieser Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale (geb. 1820, gest. 1920) . Sie war eine sehr engagierte Krankenpflegerin und ist auch so manches Mal einen anderen Weg gegangen, damit Menschen wieder gesund werden.
Da Florence Nightingale eine so bedeutende Persönlichkeit war, hat man ihr diesen Tag gewidmet und die Pflege an diesem Tag besonders in den Fokus gestellt.
In diesem Jahr ist ihr Geburtstag bereits 200 Jahr her. Diese Tatsache sowie die hohe Bedeutung diverser Gesundheitsberufe nimmt die Weltgesundheitsorganisation WHO zum Anlass, 2020 als weltweites Jahr der Pflegenden und Hebammen zu erklären. Diese Menschen leisten einen hervorragenden Job, der zu selten gewürdigt wird.
Auch wir als Hersteller von mobilen Funktionsmöbeln für das Gesundheitswesen möchten auf diesen Tag bzw. auf das Jahr aufmerksam machen.
Fakten rund um Hebammen und Pflegekräfte
- Weltweit werden bis zum Jahr 2030 18 Millionen Menschen in Gesundheits- und Pflegeberufen benötigt, um die globale Gesundheitsversorgung sicherzustellen. 9 Millionen davon sind Pflegekräfte und Hebammen. In Deutschland zählen 5,7 Millionen Menschen zum „Gesundheitspersonal“ (im Jahr 2017).
- Weltweit sind 70 % aller Personen, die in Gesundheitsberufen arbeiten, weiblich. In Deutschland liegt der Anteil bei 75,6 %.
- 2017 gibt es in Deutschland rund 3,4 Millionen Pflegebedürftige, von denen ca. 2,6 Millionen Menschen zu Hause gepflegt werden.
- 1.942 Krankenhäuser verfügen insgesamt über 497.182 Betten. Es gibt 14.480 zugelassene Pflegeheime mit ca. 950.000 Plätzen. In den Pflegeheimen arbeiten 764.648 Menschen in verschiedenen Berufen und Abteilungen (Deutschland, 2017).
Wie zufrieden oder unzufrieden die Menschen, die in der Pflege arbeiten, sind, zeigen diese Zahlen natürlich nicht. Wir können einfach nur hoffen, dass das Ansehen dieser Berufe wieder einen höheren Stellenwert bekommt, da diese Menschen sehr, sehr wertvoll für unsere Gesellschaft sind – von der Geburt bis zur Pflege im Alter decken sie jegliche Lebenslage ab.
Quellen: WHO, Statistisches Bundesamt