Besuch der Mittelstandsunion

Besuch der Mittelstandsunion

Im Fokus der Firmenbesichtigung: Die Digitalisierung

Am vergangenen Mittwoch war die Mittelstandsunion Niedersachsen bei uns im Saterland zu Gast. Im Fokus der Besichtigung unseres Verwaltungsgebäudes und der Produktions- und Lagerhallen stand die Digitalisierung unserer Firma. Der überdurchschnittlich hohe Entwicklungsstand in diesem Bereich wurde deutlich gemacht: Alle Prozesse sind an den verschiedenen Produktions-Stationen an Dashboards abgebildet. Eine eigene Software sorgt für einen reibungslosen Ablauf von Auftragseingang bis zur Auslieferung.

Tagung des Landesvorstandes

Nach der Betriebsbesichtigung tagte der Landesvorstand. Er diskutierte unter anderem über die allgemeine sehr angespannte Wirtschaftslage. Ein weiterer Schwerpunkt war die ständige Zunahme an Vorschriften, Auflagen und Gesetzen, die dem Mittelstand das Leben im Alltag erschweren. Hierzu zählt vor allem die Bürokratie, dessen Abbau seit Jahren gefordert wird. Auch über die seit weit über einem Jahr anhaltende Insolvenzwelle von Krankenhäusern wurde ausgiebig gesprochen.

Insolvenzwelle bei Krankenhäusern

Deutsche Krankenhäuser stehen unter starkem finanziellem Druck. Nach Angaben des Deutschen Krankenhausinstituts sehen bundesweit rund 70 Prozent der Krankenhäuser ihre Existenz kurz- oder mittelfristig gefährdet.

In Niedersachsen erwarten laut Niedersächsischer Krankenhausgesellschaft 164 Krankenhäuser ein Defizit von 532 Millionen Euro. Hier ist es erforderlich, dass die Ampelregierung eingreift, die Branche unterstützt und für mehr Verlässlichkeit sorgt.

 

MIT stellt sich vor

Die MIT zählt zu den führenden Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion in Niedersachsen vertritt über 4.500 Mitglieder und ist in 47 Kreisverbänden vor Ort organisiert. Sie steht für die soziale Marktwirtschaft ein und vertritt die Interessen der Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern in der mittelständischen Wirtschaft.

Von der ersten Idee zum fertigen Bauteil

Von der ersten Idee zum fertigen Bauteil

Unser CNC-Laser zeigt, was er kann

Der eigene CNC-Maschinenpark ist aus unserem Arbeitsalltag kaum noch wegzudenken. Selbst kleinste Bauteile können im Handumdrehen dank modernster Technik nach unseren Vorstellungen erstellt werden. In einem Beispiel nehmen wir Sie mit auf die Reise von der ersten Idee bis zum fertigen Bauteil.

Gebraucht wird ein kleines Bauteil, welches an unseren Abfallsammlern der Reihe „Genius“ verbaut werden soll. Es handelt sich um eine Anschweiß-Lasche, in die eine Feder eingehakt wird. Um Kosten und Zeit zu sparen, hat Michael Schraven, Produktionsleiter der Edelstahlfertigung, ein entsprechendes Bauteil entwickelt.

Die ersten Arbeitsschritte
im Büro

Erster Schritt hierbei: Das Bauteil in der CAD-Software SolidWorks entwickeln und gestalten. Als nächstes folgt die Überlegung, welches Material für die Umsetzung am besten geeignet ist. In diesem Fall haben wir uns für Quadratrohr entschieden. Es wird nur eine geringe Anzahl an Laschen benötigt. Trotzdem können diese beim Quadratrohr materialsparend angeordnet werden, damit möglichst wenig Material verschwendet wird.

Im nächsten Schritt wird die Datei für die Software des Lasers erstellt. Jetzt kann man bereits mithilfe der 3D-Ansicht erahnen, wie das fertige Bauteil später aussehen wird. Das Programm ermöglicht
sogar eine Simulation des späteren Laservorgangs. Die fertigen Dateien werden nun zum Laser übermittelt. Bei unserem Gerät handelt es sich um den LT 5.1 der Firma BLM.

Weiter in die Edelstahlfertigung

Es folgt ein Ortswechsel vom Schreibtisch in unsere CNC-Halle zum Rohr-Laser. Dieser wird nun vorbereitet und das entsprechende Material eingelegt. Und schon kann es los gehen: Ein Knopfdruck und der Laser beginnt mit seiner Arbeit. Präzise und blitzschnell werden die Formen ausgelasert.

Nach Fertigstellung trennt der Laser das Werkstück vom übrigen Quadratrohr ab und es wird über ein Förderband aus dem Laser transportiert. Die kleinen Bauteile sind über Mikrostege mit dem
Werkstück verbunden und können nach Bedarf herausgetrennt werden. Zum einen würden die kleinen Teile sonst in der Absaugung der Maschine landen und zum anderen ist so eine ordentliche und übersichtliche Lagerung möglich.

Wir fertigen auch für Sie!

Unsere CNC-Maschinen werden zum Großteil für unsere eigenen Produkte eingesetzt. Beispielsweise werden hier die Rohre für unsere Abfallsammler vorbereitet. Bei freien Kapazitäten werden aber auch Fremdaufträge angenommen.

Hier einige Hinweise dazu: Auf unserer Anlage wird ausschließlich Edelstahl verarbeitet. Gefertigt wird aus Längen von min. 3.000 mm bis max. 6.100 mm. Querschnitte bis 120 mm (Rundrohr) und bis 100 x 100 mm (Quadratrohr) können zu Zuschnitten mit einer maximalen Länge von 4.500 mm gefertigt werden.

Bei Interesse oder Anfragen wenden Sie sich gerne direkt an Michael Schraven.

Jede Hilfe zählt: Funktionsmöbel auf Reisen

Jede Hilfe zählt: Funktionsmöbel auf Reisen

Leben in ständiger Angst

Seit nun schon fast vier Monaten versuchen die Ukrainer ihr Land zu verteidigen und sich gegen die russischen Angriffe zur Wehr zu setzen. Für die Bewohner, die das Land nicht verlassen haben, bedeutet das Tag für Tag in Angst und Schrecken zu leben. Glücklicherweise zeigen sich viele Länder aus aller Welt solidarisch und versuchen die Ukraine zu unterstützen. Und das nicht nur auf politischer Ebene. Auch viele Privatpersonen und Unternehmen wollen helfen.

Eine Ukrainerin setzt sich ein

Weil jede Hilfe zählt, hat auch novocal sich dazu entschieden, durch Spenden die Menschen in der Ukraine zu unterstützen.  Und damit unsere Spenden auch dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht werden, haben wir uns für die Logistik Unterstützung gesucht. Gelandet sind wir schließlich bei Olena Trojan. Die gebürtige Ukrainerin hat gemeinsam mit der Firma Noka aus Ramsloh, bei der sie im Einkauf arbeitet, bereits mehrere Hilfstransporte in das Krisengebiet organisiert. (Der Generalanzeiger berichtete am 11.05.2022 auf Seite 5.) Als Olena Trojan von unserer Spendenbereitschaft erfuhr, war sie direkt begeistert.

 

Krankenhausbedarf von novocal

Aus unseren Lagerbeständen haben wir verschiedene Funktionswagen für den Krankenhausbedarf ausgewählt. Unter anderem Pflege- und Arbeitswagen, die ganz individuell eingesetzt werden können. Zusätzlich haben wir zahlreiches Zubehör, wie Desinfektionsmittelspender, Halterungen für Handschuhboxen und Schütten für die Aufbewahrung von Verbandmaterial, o.ä. sowie Kanister mit Desinfektionsmittel auf den Weg geschickt. Mitte Mai hat Olena Trojan persönlich die Spenden abgeholt und dann alles für den Transport in die Ukraine vorbereitet.

Funktionsmöbel reisen
in die Ukraine

Anfang Juni war es dann endlich soweit und der Hilfstransport hat sich auf den Weg in die ukrainische Stadt Starokostjantyniw gemacht. Olena Trojan hat den Transport in ihren Geburtsort begleitet, denn ihre Mutter und ihr Stiefvater leben in der Stadt mit 35.000 Einwohnern. Weil es dort einen Militärstützpunkt mit Flughafen gibt, steht Starokostjantyniw seit Kriegsbeginn unter Beschuss. „Russische Soldaten sind nicht dort, aber es schlagen täglich Raketen ein“, erzählt Olena Trojan.

 

Freude über die Spende
im Militärkrankenhaus

Die Spenden sind für das Militärkrankenhaus in der Stadt. Das Personal hat die Lieferung dankend in Empfang genommen und direkt eingeweiht. Einer der Pflege- und Arbeitswagen ist bereits auf der Kinderstation im Einsatz. Ein weiterer wird vom Personal für die Aufbewahrung und Sortierung von Kleinteilen verwendet.

Auch, wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, um den Menschen in der Ukraine zu helfen – wir sind der Meinung, dass jede Hilfe zählt und wünschen allen Ukrainerinnen und Ukrainern viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Nachhaltigkeit – ein Thema, was uns bewegt

Nachhaltigkeit – ein Thema, was uns bewegt

Aller Anfang ist schwer

Nachhaltigkeit – dieser Begriff ist seit einigen Jahren omnipräsent. Nicht nur im Privatleben versuchen viele, ihren Alltag nachhaltig zu gestalten. Auch für die meisten Unternehmen hat das Thema mittlerweile einen hohen Stellenwert. Wir bei novocal versuchen täglich in allen Bereichen unser Bestes zu geben. Besonders beim Versand unserer Produkte sind wir stets auf der Suche nach nachhaltigen Lösungen. Dass nicht alles im Handumdrehen optimiert werden kann, ist wohl jedem klar, doch auch kleine Schritte können am Ende die Umwelt entlasten und unseren Planeten schützen.

100 Prozent klimaneutral

Ein starker Partner in Sachen Nachhaltigkeit ist das Versandunternehmen GLS. Im Rahmen von „Klima Protect“ werden alle unsere Pakete, die wir mit GLS verschicken, klimaneutral zugestellt. Denn alle dadurch entstehenden Treibhausgasemissionen werden vollständig kompensiert. Hierfür fördert GLS in Zusammenarbeit mit „ClimatePartner“ zertifizierte Klimaschutzprojekte und investiert in viele Maßnahmen, um Emissionen dauerhaft ganz zu vermeiden. Darunter beispielsweise die Umstellung der Fahrzeugflotte auf E-Mobilität und die Minimierung von Transportwegen.

Zum Nachweis des nachhaltigen Versands haben wir für das Jahr 2021 von GLS die Klima Protect-Urkunde erhalten.

Auch kleine Schritte führen zum Ziel

Die Mehrzahl unserer Produkte wird mit unserer firmeneigenen Flotte, bestehend aus fünf Lkw, zu den Kunden gebracht. Auch hier legen wir Wert auf eine nachhaltige Logistik. Wir setzen dabei auf moderne, IT-gestützte Planungsinstrumente, um unsere Transportwege konsequent zu minimieren und dadurch Treibhausgasemissionen zu vermeiden.

So wenig Abfall wie möglich

Auch bei der Verpackung unserer Produkte konnten wir große Fortschritte in puncto Nachhaltigkeit machen: So benutzen wir nur noch sehr wenig Plastik und versuchen auf wiederverwendbare Materialien zurückzugreifen. Außerdem nehmen wir auf Wunsch das Verpackungsmaterial wieder mit, um es zu recyceln oder sogar wiederzuverwenden. Auch Kartons werden bei uns nach Möglichkeit wiederverwendet, um die Menge an Papiermüll so gering wie möglich zu halten.

Startschuss für den Bau des Verwaltungsgebäudes

Startschuss für den Bau des Verwaltungsgebäudes

 

Baustellen-Update Februar 2022

Das letzte Baustellen-Update liegt mittlerweile einige Monate zurück und wieder hat sich Einiges getan. Höchste Zeit also, das Baustellen-Tagebuch auf den neuesten Stand zu bringen.

Im August 2021 wurde mit dem Aufbau des Stahlkonstrukts für die zukünftige Edelstahlfertigung begonnen – mittlerweile steht das komplette Grundgerüst für die Edelstahlfertigung und die Produktionshalle. Mit dem Aufbau des Verwaltungsgebäudes wird aktuell begonnen.

 

August 2021

Weitere Elemente der Stahlkonstruktion werden aufgestellt. In dieser Halle wird später die Edelstahlproduktion ihren Platz finden.

Auf der anderen Seite werden die Fundamente für den rechten Teil der Halle vorbereitet.

 

September 2021

Wenig später werden bereits die ersten Dachelemente im Bereich der CNC Halle montiert.

Und weiter geht’s: Die ersten Stahlrahmen für den mittleren und rechten Teil der Halle sind vormontiert.

Im vorderen Bereich wurde weiter am Dach gearbeitet.

 

 

 

 

Oktober 2021

Rund drei Wochen später steht schon die Stahlkonstruktion der zukünftigen Produktionshalle.

Für die LKW-Rampe rechte neben der Halle wird der Untergrund vorbereitet und die ersten Oberlichter werden eingesetzt.

 

November 2021

Jetzt ist schon ein Großteil des Daches der linken Hallenhälfte fertig und jeden Tag ist ein weiterer Fortschritt zu erkennen.

Auch die Außenwände werden aktuell verkleidet.

Die Betonierung der Lkw-Rampen hat begonnen.

Wer aufgepasst hat, sieht, dass im vorderen Teil des Grundstücks ein kleiner Kanal gezogen wurde. Hierbei handelt es sich um einen Entwässerungsgraben der Gemeinde.

 

 

 

Dezember 2021

Der Unterbau für das Verwaltungsgebäude wird vorbereitet, damit der Aufbau im neuen Jahr starten kann.

Und wieder ist ein Fortschritt beim Eindecken des Daches zu erkennen.

 

 

Februar 2022

Gleich zu Beginn des Jahres hat sich wieder Einiges getan. Trotzdem liegen noch einige arbeitsreiche Monate vor uns.

Einen großen Schritt weiter sind die Arbeiten am Dach der Halle.

Am 15. Februar wurde die Betonplatte für das Verwaltungsgebäude gegossen. Bald kann also mit dem Bau begonnen werden.

Wir sind gespannt auf die kommende Zeit und die Vorfreude auf den Umzug steigt.

 

 

Neuer Hygienewagen für Holterfehner Feuerwehr

Neuer Hygienewagen für Holterfehner Feuerwehr

 

novocal-Wagen ist bei Brandeinsätzen mit an Bord

Grund zur Freude bei den Kameraden der Holterfehner Feuerwehr: Ein eigens nach ihren Vorstellungen angefertigter Hygienewagen wartet ab sofort auf seinen ersten Einsatz. „Aufgrund neuer Verordnungen der Feuerwehrunfallklasse müssen wir bei Löscheinsätzen gewährleisten, dass unsere Kameraden nach dem Einsatz die rußverschmutzte Kleidung ablegen und sich umziehen sowie Hände und Gesicht waschen können“, sagt Gemeindebrandmeister Uwe Wagner. Die Verschleppung von Giftstoffen durch Brandrauch in Einsatzfahrzeuge, Gerätehaus sowie das eigene Zuhause soll so verhindert werden. „Mit der Anschaffung des Hygienewagens und des Zeltes mit Umkleidekabinen haben wir eine ausgezeichnete und kostengünstige Lösung gefunden“, freut sich Bürgermeister Günter Harders.

Eine Sonderanfertigung aus der Edelstahlproduktion von novocal

Gefertigt wurde der Hygienewagen in der Edelstahlproduktion von novocal. „In diesem Jahr haben wir unser Angebot durch ausgewählte Konsumerprodukte, wie Feuerschalen und verschiedene Tischgestelle, erweitert. Auch der Feuerwehr-Hygienewagen war etwas Neues für uns“, so Alexander Prox, Geschäftsführer von novocal.

„Zunächst haben unsere Kameraden überlegt, womit der Wagen ausgestattet sein muss. Gemeinsam mit novocal haben wir die Planung dann konkretisiert und den Wagen nach unseren Vorstellungen aus Edelstahl bauen lassen“, sagt Ortsbrandmeister Jörg Ahrenholz. Zur Ausstattung der mobilen Hygienestation gehören ein Waschbecken, Seifen- und Desinfektionsmittelspender, eine Handschuhbox, ein Papiertuchspender sowie ein Abfallsammler. Um groben Dreck von Kleidung und Stiefeln abzuspülen, ist ein Wasserschlauch vorhanden. „In den Kunststoffbehältern können wir die kontaminierte Kleidung verstauen. Auch frische Kleidung für die Kammeraden wird in einem der Behälter aufbewahrt“, so Ahrenholz.

Beim nächsten Einsatz wird Hygienewagen getestet

Transportiert werden der Wagen und das Zelt mit einem bereits vorhandenen Kofferanhänger. „Bei Bedarf können wir den Anhänger mit zum Einsatzort nehmen und dort alles aufbauen“, erklärt Horst Kampen, stellvertretender Ortsbrandmeister. Das Zelt diene im Einsatz auch als Unterstand bei schlechtem Wetter. Harders hofft auf einen langen Einsatz des robusten Wagens: „Der Edelstahl-Wagen ist aufgrund seines Materials qualitativ besonders hochwertig. Jetzt muss er nur noch den Praxistest bei seinem ersten Einsatz bestehen.“

 

Das Foto zeigt Gemeindebrandmeister Uwe Wagner (v.l.), stellv. Ortsbrandmeister Horst Kampen, Ortsbrandmeister Jörg Ahrenholz, Betriebsleiter Sascha Sijp und Geschäftsführer Alexander Prox von der Firma novocal sowie Ostrhauderfehns Bürgermeister Günter Harders.

Fotos: Kea Klün