1. Digitale Ausbildungsmesse

Wir sind dabei!

Besuche uns auf der 1. Digitalen Ausbildungsmesse unter www.55-Stunden-Zukunft.de!

Lerne unser Unternehmen kennen und informiere dich über den Ausbildungsberuf
Metallbauer (m/w/d) Fachrichtung Konstruktionstechnik!

Tag der Ersten Hilfe

Tag der Ersten Hilfe

Am 12. September 2020 ist Tag der Ersten Hilfe. Ziel des weltweiten Aktionstags ist es, die Bedeutung fachgerechter Nothilfe bei Unfällen und Katastrophen im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

Über 2.600.000 Unfälle gab es 2019 in Deutschland im Straßenverkehr und mehr als 1.000.000 Menschen verunglücken jährlich in ihrem häuslichen Umfeld. Neben zahlreichen Verletzten sind es leider auch über 13.000 Unfälle, die tödlich enden. Es sind nur wenige Sekunden der Unachtsamkeit, in denen Unfälle passieren. Und ehe man sich versieht, ist man selber mitten im Ort des Geschehens und muss als Ersthelfer tätig werden. Leisten Sie Hilfe und leiten Sie lebensrettende Sofortmaßnahmen ein, z.B. durch:

  • Absichern der Unfallstelle
  • Retten aus der Gefahrenzone
  • Notruf absetzen
  • Herz-Lungen-Wiederbelebung
  • Blutstillung
  • Schockbekämpfung
  • Herstellung der stabilen Seitenlage

Die Reihenfolge der Hilfeleistungen richtet sich nach der jeweils vorgefundenen Notfallsituation. Nach einem Verkehrsunfall beispielsweise steht das Absichern der Unfallstelle und das Retten aus der Gefahrenzone an erster Stelle. Bringen Sie sich jedoch nicht selber in Gefahr! Es würde weder dem Betroffenen noch Ihnen nützen. Diese Regel gilt grundsätzlich auch bei anderen Notfällen: „Sicherheit geht vor!“

Erste Hilfe ist wichtig und kann Leben retten. Es gibt unzählige Szenarien, die geschehen können. Es muss nicht immer ein Verkehrsunfall mit Schwerverletzten sein. Starke Verbrennungen, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Schock sind nur einige davon.

Der Notruf

Aber wann sollte ein Notruf getätigt werden? Immer dann, wenn die Situation nicht einzuschätzen ist, Zweifel am Gesundheitszustand des Betroffenen oder gar Lebensgefahr besteht. Über die Notruf Nummer 112 erreicht man eine sogenannte Notrufzentrale bzw. Rettungsleitstelle. Dort werden durch geschultes Personal alle wichtigen Informationen abgefragt. Es werden daraufhin für die jeweilige Notsituation erforderlichen und geeigneten Rettungsmittel eingesetzt, die mit entsprechend qualifiziertem Rettungspersonal besetzt sind.

Folgende Fragen werden von der Notrufzentrale gestellt:

  • Wo befinden Sie sich? Geben Sie eine möglichst exakte Standortangabe über Ort, Straße, Hausnummer, Fabrikgebäude, Zufahrtswege, Stockwerk usw.
  • Was ist genau geschehen?
  • Wie viele Personen sind betroffen?
  • Welche Verletzungen/Symptome liegen vor (ist die betroffene Person ansprechbar?) Und besteht ggf. Lebensgefahr?
  • Warten Sie auf Rückfragen! Alle weiteren relevanten Informationen werden vom geschulten Personal der Leitstelle gezielt abgefragt. Bitte legen Sie daher erst dann auf, wenn alle wichtigen Informationen vorliegen und das Gespräch seitens der Leitstelle beendet wird!

Haben Sie keine Angst! Sie können nichts falsch machen!

In den Leitstellen treffen Sie auf professionell geschultes Personal. Sie werden in Notsituationen nicht alleine gelassen, da die Leitstellen auch telefonische Anleitung und Unterstützung geben können.

Denn wenn Sie die erforderlichen Sofortmaßnahmen und den Notruf durchgeführt haben, müssen Sie den Betroffenen weiter betreuen und versorgen, bis die Rettungskräfte vor Ort eintreffen.

Weitergehende Hilfeleistungen sind z. B.:

  • Beruhigender Zuspruch, trösten, ermutigen.
  • Sachgerechte und bequeme Lagerung.
  • Ruhigstellung von Knochenbrüchen.
  • Anlegen von Verbänden.

Mit der ärztlichen Versorgung und der pflegerischen Betreuung im Krankenhaus endet schließlich die Rettungskette.

Erste-Hilfe-Kurs

Wie Sie in bestimmten Situationen genau Hilfe leisten können, lernen Sie in einem Erste-Hilfe-Kurs. Das Deutsche Rote Kreuz bietet ein breites Angebot von Rotkreuzkursen an. Ob als Erste-Hilfe-Anfänger oder zur Auffrischung, ob Erste Hilfe speziell für Kinder, im Betrieb oder für ältere Menschen. Das Deutsche Rote Kreuz hat für jede Ausgangsituation den richtigen Kurs. Auf dieser Seite können Sie sich informieren,  wo auch in Ihrer Nähe Kurse stattfinden: https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/kurse-im-ueberblick/rotkreuzkurs-erste-hilfe/

Leisten Sie Hilfe! Denn auch Sie können einmal in eine Unfallsituation geraten und wären dankbar für jede helfende Hand!

Ein Laser für die Edelstahlproduktion

Investition in die Zukunft
Wir trotzen der Krise durch die Corona Pandemie und investieren in die Zukunft. Wir haben diesen Schritt gewagt, um wettbewerbsfähig zu bleiben und um das erhöhte Auftragsvolumen bewältigen zu können. Denn unsere Kunden sind uns wichtig! Gerade in dieser schwierigen Zeit möchten wir unsere Kunden unterstützen und mit hochwertigen Produkten aus dem Gesundheitswesen, die so dringend benötigt werden, versorgen.

Der Lasertube LT5.10
Somit können wir seit Juni 2020 den Lasertube LT5.10 von der BLM GROUP ADIGE aus Italien, unser Eigen nennen. Diese Laseranlage wird für die Konstruktion von Edelstahlprofilen eingesetzt. Sie ermöglicht uns noch präziser und in großer Stückzahl zu produzieren.
Was vorher in Handarbeit gefertigt wurde übernimmt jetzt die Laseranlage. Diese kann mühelos Rund-, Oval-, Rechteck- und Vierkantrohre aus Edelstahl bis zu 6,00 m Länge verarbeiten. Im 2D Schnitt bearbeitet die Faser-Laserquelle Kreise, Dreiecke, Quadrate, Sonderformen, Stecksysteme und auch Beschriftungen in kürzester Zeit. Eine enorme Leistungssteigerung und Zeitersparnis für unser Unternehmen.
Mit der speziell für die Rohrbearbeitung entwickelte CAD Software werden am PC komplexe Konstruktionszeichnungen erstellt. Diese Daten werden an die Lasertube übermittelt und können sofort, nach Anpassung der Anlage an das gewünschte Rohrsegment, produziert werden.
Ein Plus für die Nachhaltigkeit! Durch die effiziente Verarbeitung des Edelstahls bleibt kaum noch Ausschuss zurück. Der Lasertube spart also nicht nur Zeit, sondern fördert auch die sinnvolle Nutzung des Rohstoffes.

Lasern – ein faszinierender Vorgang
Wir haben für Sie den Laservorgang einmal festgehalten. Dieses Video zeigt wie präzise und schnell der Lasertube LT5.10 das Edelstahlrohr im 2D Schnitt bearbeitet. Ein echter Hingucker!

Pflege international

Pflege international

Wie sieht die Pflege in anderen Ländern aus?

Sommerzeit ist Urlaubszeit! Zeit, um andere Länder zu bereisen und neue Eindrücke zu sammeln. Zeit, einmal über den Tellerrand zu schauen, um sich die Pflegesituation in anderen Ländern anzuschauen.

Die Münch-Studie „Pflege in anderen Ländern – vom Ausland lernen“ untersuchte die Pflegesituation in Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und Kanada und verglich sie mit Deutschland. Alle untersuchten Länder stehen vor zwei wesentlichen Herausforderungen:

  • Fachkräftemangel und
  • die Sicherung der pflegerischen Versorgung

 

Gleiche Probleme – gleiche Lösungsansätze?

Das kann man pauschal nicht beantworte. Alle Länder sind sehr bemüht und wollen die Attraktivität des Pflegeberufes steigern. Doch wie dieser Weg ausgestaltet wird, ist sehr unterschiedlich. In der Studie heißt es:

„Anders als in Deutschland finden sich als Lösungsansätze mehr Investitionen in die hochschulische Aus- und Weiterbildung von Pflegefachpersonen, Maßnahmen zur Stärkung der Selbstorganisation und Selbstverantwortung der Pflege sowie die Erweiterung pflegerischer Aufgaben- und Verantwortungsbereiche.“

Im internationalen Vergleich hinsichtlich Aus- und Weiterbildung, Aufgabenverteilung und Innovationsförderung liegt Deutschland deutlich hinter Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und Kanada. Wir haben die Kernpunkte der Studie nachfolgend für Sie zusammengefasst:

1. Aus- und Weiterbildung

  • Deutschland: Die Aus- und Weiterbildung in der Pflege unterliegt meist nicht dem Schulrecht der Bundesländer, sondern besitzt einen Sonderstatus. Sie findet nicht an allgemein- oder berufsbildenden Schulen statt und ist damit finanziell, materiell und qualitativ benachteiligt.
  • Untersuchte Länder: Die Pflegeausbildung ist Teil des klassischen Bildungssystems und ist in geregelten Bildungsstrukturen verortet. Eine gute Qualität der Ausbildung soll dadurch gewährleistet werden

2. Patientenversorgung:

  • Deutschland: Das Pflegepersonal ist auf Anweisungen des Arztes angewiesen. Es besteht nur ein geringer eigener Handlungsspielraum und schränkt somit Ideen, Mitgestaltung und Verantwortungsbewusstsein stark ein.
  • Untersuchte Länder: Dem Pflegepersonal in den untersuchten Ländern wird mehr Verantwortung in der Patientenversorgung zugeschrieben. Dies macht den Beruf attraktiver, erhöht die eigene Motivation und bietet gute berufliche Entwicklungschancen. Die untersuchten Länder haben durch eine gesetzlich legitimierte Neuverteilung der Aufgaben einen Weg gefunden, partnerschaftlich, team- und lösungsorientiert zu arbeiten, was den Stellenwert des Pflegepersonals deutlich steigert.

3. Akademisierung:

  • Deutschland: 1-2 % schließen nach Pflegeausbildung ein Hochschulstudium ab.
  • Untersuchte Länder: 45 % (Niederlande) und 100 % in Schweden und Großbritannien des Pflegepersonals weisen eine akademische Ausbildung vor. Die Akademisierung soll zu mehr Expertise, mehr Verantwortung und Weitblick führen, so dass diese Pflegeexperten die Branche mit Innovationen, Trends und neuen Ideen bereichern können.

Pflegesituation in Skandinvien und den Niederlanden

Geht die erste Studie verstärkt auf die Aus- und Weiterbildung und auf das Pflegefachpersonal ein, möchten wir Ihnen noch einen kurzen Umriss der allgemeinen Pflegesituation in zwei anderen Ländern geben.

  • Skandinavien: In skandinavischen Ländern lebt und besteht die Pflege unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Pflegebedürftigen sollen so lange wie möglich selbstbestimmt – am besten in den eigenen vier Wänden – ihr Leben leben. Da die Pflege überwiegend aus Steuergeldern finanziert wird und als kommunale Aufgabe verankert ist, gibt es in den skandinavischen Ländern keinen Pflegenotstand. Es ist ausreichend Zeit und Personal vorhanden, um eine gute Pflege sicherzustellen. Die Pflegekräfte sind bei der Kommune angestellt, kümmern sich nur um eine geringe Anzahl an Pflegebedürftigen und sind lange in ihrem Beruf tätig. Für die Pflege wird in den skandinavischen Ländern etwa drei Mal so viel ausgegeben wie in Deutschland.
  • Niederlande: Mit dem „Gesetz zur gesellschaftlichen Unterstützung“, welches 2015 verabschiedet wurde, ist die Pflege zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe geworden. Die häusliche Pflege wird von der Kommune unterstützt, der Pflegebedürftige hat einen geringen Eigenanteil zu zahlen. Durch ein breites Netzwerk aus ambulanter Pflege, Angehöriger, Nachbarschaftsinitiativen, Freiwilliger und der Kirche können auch in diesem Land die Pflegebedürftigen so lange es geht und so gut es geht selbstbestimmt zu Hause betreut werden.

Wir als Einzelner können die Situation vor unserer Haustür nicht grundlegend ändern. Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass Deutschland mutiger wird, neue Wege zu gehen und gute Ideen von den Nachbarländern – in welcher Form auch immer – adaptiert.

Corona – unsere Herausforderung!

Corona – unsere Herausforderung!

Zu Anfang schien noch alles in weiter Ferne. In China war der Virus Covid 19 ausgebrochen. Keiner konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, dass es bald die ganze Welt betreffen wird.

Doch Anfang des Jahres bot sich plötzlich ein anderes Bild. Die ersten Corona Infizierten wurden auch in Deutschland registriert, die Zahlen stiegen weiter bis im März schließlich der Lock Down kam. Die Grenzen wurden geschlossen, viele Firmen hatten bereits ihre Produktionen eingestellt und der Lieferverkehr kam fast zum Erliegen.

Auch wir standen plötzlich vor einem sehr großen Problem!

Auf der einen Seite hatten wir sehr viele Anfragen und Aufträge, weil deutschlandweit der Bedarf an Desinfektionssäulen, Hygienecenter und Infektionswagen rasant anstieg. Auf der anderen Seite gestaltete sich bei uns im Unternehmen die Materialbeschaffung unglaublich schwierig. Besonders die Lieferungen des speziellen Edelstahls aus Italien war davon betroffen – ein wichtiger Bestandteil unserer Produkte.

Wir haben die Herausforderung angenommen!

Uns standen ungewisse und turbulente Zeiten bevor, da für unsere Produkte keine alternativen Rohstoffe zum Edelstahl in Frage kamen. Viele Anfragen und Angebote später, fanden wir endlich einen Lieferanten in Deutschland, der uns dann wieder mit vielen Kilometern des wichtigen Rohstoffes beliefern konnte.

Unsere Produktion lief auf Hochtouren! Zahlreiche Infektionswagen, MRSA Wagen, Abfallsammler und Desinfektionssäulen haben seitdem unser Werk verlassen, um im Kampf gegen Corona unsere Kunden zu unterstützen.

Das novocal Team hat gemeinsam an einem Strang gezogen und unzählige Überstunden in Kauf genommen, um in dieser schwierigen Zeit alle Kunden weiterhin zuverlässig beliefern zu können.

Dafür sagen wir ganz herzlich „Dankeschön“!